Als Fotografin hatte ich anfangs große Bedenken, dass Künstliche Intelligenz (KI) die Arbeit von Fotografen gefährden könnte. Die Vorstellung, dass Maschinen kreative Prozesse übernehmen könnten, finde ich immer noch beunruhigend. Also habe ich mich entschlossen, aus der anfänglichen Not eine Tugend zu machen. Durch eine Fortbildung ( Masterclass: „I made it“ von und mit Ines Thomsen) habe ich mich mit Midjourney und KI-generierten Bildern auseinandergesetzt. Was soll ich sagen: ich habe völlig neue Möglichkeiten entdeckt, die meine kreative Arbeit bereichern!
Ich habe gelernt, wie ich Porträts von Menschen mit KI-generierten Hintergründen kombinieren kann. Diese Technik eröffnet mir eine Vielzahl von kreativen Optionen und ermöglicht es mir, einzigartige und faszinierende Bilder zu schaffen. Die Vielfalt der Ergebnisse ist beeindruckend und inspiriert mich, neue Wege in der Fotografie zu gehen.
Diese innovativen Möglichkeiten möchte ich dir auch anbieten. Ich bin überzeugt, dass die Kombination aus traditioneller Fotografie und KI-Technologie nicht nur die Kreativität fördert, sondern auch zu außergewöhnlichen Kunstwerken führt. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dir neue visuelle Geschichten zu erzählen!
Und so ist das Beitragsbild entstanden. Meine Kollegin Helena Heilig, mit der ich mich gemeinsam durch 6 Stunden Videomaterial gekämpft habe, haben uns folgende Aufgabe gestellt: Erstelle ein Bild das verdeutlicht, wie es dir mit dem Thema KI geht. Meine Idee war dann eben: ich befinde mich in einer Art Wunderland… also habe ich versucht, ein passendes Bild mit Hilfe der KI herzustellen. Sicherlich gäbe es noch tollere Ergebnisse, aber es war eben mein erster Versuch. Und wir haben uns auch ein Zeitlimit gegeben. Einfach, um zu sehen, was mit bezahlbarem Zeitaufwand möglich ist: mein Prompt (Beschreibung für die KI) lautete in etwa: ich möchte ein Halbportrait von einer Frau, die wie Alice im Wunderland im KI Wunderland steht. Nach ca. einer Stunde hatte ich dann dieses Bild:
Im Anschluss hat Helena mich in Ihrem Studio fotografiert. Das Licht, die Optik und der Blick mussten zu diesem Bild passen, damit ich mein Portrait dann in dieses Bild hinein retuschieren konnte. Das Bild von mir sah dann so aus:
Naja – dann habe ich natürlich mein Portrait retuschiert und im Anschluß in das KI generierte Bild hinein gebaut.
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